Projektbeschreibung

Im Projekt „Radikalisierungsprävention – Forschung und Transfer“ werden bundesweit kommunale Strategien der Radikalisierungsprävention empirisch untersucht. In einer Kombination aus der Analyse lokaler Handlungskonzepte und vertiefenden Fallanalysen ausgewählter Kommunen wird das Ziel verfolgt, die lokale Ausgestaltung der Radikalisierungsprävention auf gesamtstädtischer bzw. kreisweiter Ebene zu verstehen. Anknüpfend an die Forschungserkenntnisse werden Qualitätskriterien für die Ausarbeitung und Umsetzung integrativer Strategien herausgearbeitet und ein Leitfaden zur systematischen Entwicklung von Handlungskonzepten entwickelt. Das Projekt basiert auf einer Verbindung von Lehre und Forschung und wird von 2022 bis 2024 über Mittel zur Qualitätsverbesserung der Lehre des Fachbereichs Sozialwesen der FH Münster finanziert. Dazu gehören auch ein Lehrforschungsprojekt sowie die Erstellung von Transfermaterial für Studierende und Kommunen.

Team-Vorstellung

Sebastian Kurtenbach ist Professor für Politikwissenschaften/Sozialpolitik an der Fachhochschule Münster. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Erforschung städtischen Zusammenlebens, dem Einfluss des Raums auf das Auftreten abweichenden Verhaltens, der Gestaltung kommunaler Sozialpolitik sowie dem Verlauf und der Prävention von Radikalisierungsprozessen.
E-Mail: kurtenbach@fh-muenster.de

Janine Linßer ist Professorin für Wissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Hochschule Augsburg. Sie hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Vorgängerprojekt Anfälligkeitsmerkmale für eine mögliche salafistische Radikalisierung untersucht. Als assoziiertes Mitglied im Projekt „Radikalisierende Räume“ liegt ihr Schwerpunkt auf der Auswertung kommunaler Handlungskonzepte zur Radikalisierungsprävention. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Jugendforschung, der quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung und der Radikalisierungsforschung.
E-Mail: janine.linsser@hs-augsburg.de

Elodie Müller M.A. studierte Soziale Arbeit an der Fachhochschule Münster und absolvierte dort ihren Master mit dem Schwerpunkt „Soziale Arbeit und Forschung“. Seit Anfang des Jahres 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Sozialwesen. Mit beruflichen Vorerfahrungen in der Gemeinwesenarbeit liegen ihre Schwerpunkte in sozialraumorientierten Praxisansätzen und in der qualitativen Analyse kommunaler Radikalisierungsprävention.
E-Mail: elodie.mueller@fh-muenster.de